Im Rahmen des Apologeticums und des Theologicums bietet das Institut für theologische Weiterbildung eine einmalige Studienreise in das Britische Museum nach London an.

Das Thema lautet:

Mit der Bibel in der Hand durch das Britische Museum!

Und dies erwartet dich:

Israel/Juda zur Zeit der Assyrer (8. und 7. Jh. v. Chr.)

Eine ganze Reihe von einmaligen archäologischen Funden bestätigen die Berichte der Bibel als geschichtlich gesichert. Eine der Höhepunkte der assyrischen Abteilung ist das Wandrelief der Schlacht von Lachisch und auch der schwarze Obelisk, der von der Unterwerfung Jehus, des Königs von Israel, gegenüber den Assyrern zeugt.

Die babylonische und persische Zeit (7. und 6. Jh. v. Chr.)

Jeremia warnte sein Volk vor einem Aufstand gegenüber den Babyloniern (Jer 43,8-13). Auch Hesekiel prophezeite etwa um 596 vor Chr. den gleichen Inhalt (Hes 29,17-20). Durch den Fund von Siegeln konnte nachgewiesen werden, dass die Warnungen der beiden Propheten kein Mythos, sondern der Tatsache entsprachen. Ein kleiner Siegelabdruck, der in Jerusalem gefunden wurde, zeugt von der kurzen Herrschaft des Gedalia und Jehucal, die diesen Aufstand kurz nach der Tempelzerstörung anführten.

Die Geschichtlichkeit und Verfasserschaft des Buches Daniel wurde immer wieder angegriffen und in Frage gestellt. Ein grosses Problem waren die Aussagen in Daniel 5,22; 7,1 und 8,1, in denen von einem König Belshazzar berichtet wird, der in ausserbiblischen Berichten bislang keine Erwähnung fand. Dies änderte sich, als der brit. Konsul Taylor im osmanischen Basra im Jahr 1854 einen Zylinder und eine Stele fand, in denen König Nabonidus ein Gebet veröffentlichte, das seinem Sohn Belshazzar galt. Die Funde waren eine Sensation! Wir werden uns eingehender mit dem Inhalt dieser beiden Fundstücke befassen.